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Warum ein Mediennutzungsvertrag so wichtig ist.

Zweimal im Jahr ist der Redebedarf darüber, ob das eigene Kind nun ein Smartphone bekommt besonders hoch. Weihnachten und zum Schul(-jahres)-wechsel. Wir werden oft gefragt, wann denn nun der richtige Zeitpunkt dafür ist. Wann ist das Kind alt genug für ein eigenes Handy?

Diese Frage lässt sich genauso wenig pauschal beantworten wie nicht alle Kinder gleich sind oder nicht alle Mütter und Väter den gleichen Fokus auf digitale Medien haben.

Was wir aber mit Gewissheit sagen können, ist, dass vorab oder zumindest mit Beginn der Smartphonenutzung ein Mediennutzungsvertrag (wir nennen ihn einfach Familienvertrag) zwischen Kind und Eltern geschlossen werden sollte.

Warum? Er gibt Euch beiden (Kind und Eltern) mehr Sicherheit. Wir wollen das kurz an einem Beispiel erläutern:

Im Sommer diesen Jahres waren wir mit Paidimo Aussteller auf einem Festival von Correctiv.org hier in Düsseldorf. Wir kamen mit vielen, vielen lieben Eltern ins Gespräch. Der Kettenbrief "Momo" kursierte relativ kurz zuvor erneut. Der Großteil der Eltern hatte von "Momo" gehört und Angst, dass auch das eigene Kind einen solchen gruseligen wie sinnlosen Kettenbrief erhalten könnte. Nur eine Mutter erzählte ganz entspannt, dass sie vorab mit ihren Kindern unter anderem auch über "Momo" gesprochen habe und mit den Kindern einen Mediennutzungsvertrag aufgesetzt habe.

"Meine Kinder soll es nicht kalt erwischen. Woher weiß ich denn, ob sie hinterher mit allem zu mir kommen? Die Dinge müssen vorher auf den Tisch! Ich habe ja auch die Verkehrserziehung im Kindergarten in die Hand genommen, warum soll ich meine Kinder bei diesem Thema alleine lassen?"

Ein weiterer positiver Aspekt:

Wenn Ihr die einfachen Regeln schriftlich auf dem Handy oder ausgedruckt (im Kinderzimmer oder am Kühlschrank) festhaltet, fällt es einfacher sich daran zu halten und zu erinnern.

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